Die Zwerge ist eines der besseren Fantasybücher. Dem Autor ist es gelungen, eine eigene Fantasywelt zu schaffen, in der die bekannten Völker ihren Platz gefunden haben. Zudem schafft es der Autor natlos neue Völker zu integrieren, die Albea. Leider erinnern die Albea auf Grund ihrer Reittiere den Nightmaren für unseren Geschmack zu sehr an die Ringgeister aus Herr der Ringe. Die dunklen "Gestalten" des Bösen besitzen zwar die Fähigkeiten der Elben und darüber hinaus auch magische "Kräfte", sind jedoch die Handlanger des Bösen. Die Nightmare (Pferde mit glühend roten Augen und scharfen Zähnen) als Reittiere der Albea rücken Sie jedoch für unseren Geschmack zu sehr in die Nähe der Ringgeister aus dem Herrn der Ringe.

Die Geschichte ist einfach neu und erfrischend. Neben dem Held Tungdil gibt es eine Menge neue Fantasy, die zum Weiterlesen animiert. Die Sichtweise der Zwerge einzunehmen ist zu Beginn gewöhnungsbedürftig, wird im Laufe des Buches immer amüsanter. Im Verlauf der Geschichte, in der es vorwiegend um den Schutz der Fantasywelt (das geborgene Land) geht, ist der Spannungsbogen auf die entscheidende Schlacht zum Ende der Geschichte ausgerichtet. Wichtig für das Gelingen des ersten Buches ist aus unserer Sicht, daß Tungdil im Verlaufe des Buches eine sehr rasante Entwicklung vom Gelehrten zum kämpfenden Gefährten mit Herz und Verstand durchlebt. Eine Menge Männerfreundschaft um die Haudegen in der entscheidenden Schlacht und so mache Überraschung runden das Buch ab und machen es zu einem lesenswerten Buch. Die Nightmaren hätte sicher der Autor sparen sollen, damit nicht der visuellen oder bildlichen Vergleich zu den Pferden der Ringgeister des Herrn der Ringe haften bleibt.

Leseprobe zum 3ten Teil der Geschichte:
http://www.ulldart.de/Zwerge/DRdZLeseprobe1.html
http://www.ulldart.de/Zwerge/DRdZLeseprobe2.html
http://www.ulldart.de/Zwerge/DRdZLeseprobe3.html

Homepage des Autors
http://www.ulldart.de/